Island

Nichts geht über die Vorfreude vor einer lang ersehnten Reise. Island war schon immer eins meiner großen Traumziele und endlich ermögliche ich mir diesen Traum und fliege im Mai 2017 auf die Insel mit vulkanischem Ursprung. Um daraus ein richtiges Abenteuer zu machen bringt uns ein Wohnmobil um die Insel an alle unsere Wunschziele. Die untenstehende Karte zeigt unsere geplanten Routenpunkte. Lasst euch gerne davon inspirieren. Es handelt sich dabei weitesgehend um die Route rund um die berühmte Ringstraße Islands.

Kartenübersicht zu unserem Roadtrip durch Island:
Orange: Campingplätze, Blau: Sehenswertes auf dem Weg, Grün: Empfehlenswerte Wanderungen, Pink: Einkaufsmöglichkeiten

Nach etwas Vorbereitungszeit, ein bisschen Planung und viel Vorfreude geht es auch schon los. Am Flughafen angekommen, mussten wir feststellen, dass es leider länger dauert mit dem Boarding. Mit einer Stunde Verspätung kamen wir dadurch letztendlich am Flughafen Kavelavik an. Wir hatten etwas Panik, dass wir nicht rechtzeitig zu unsere Wohnmobil-Vermietungsstelle kommen und wir dann das Wohnmobil nicht vom ersten Tag an nutzen konnten. Also ruften wir schnellstmöglich dort an und teilten ihnen mit, dass wir uns verspäten. Wir hebten erst mal Isländische Kronen vom Geldautomaten ab, um uns ein Taxi zur Vermietungsstelle leisten zu können. Das war schon ziemlich teuer, was uns aber gleich auf die Preise in Island einstelle.

Die Landschaft sah von Anfang an anders aus und beeindruckt uns auf Anhieb. An der Vermietungsstelle angekommen, bekamen wir eine Erklärung für das Wohnmobil und durften dann „einziehen“. Völlig gespannt auf unseren Trip. Zuerst mussten wir aber für genug Proviant sorgen und unser erstes Ziel war daher ein Supermarkt, wo wir uns für die ersten Tage mit Lebensmitteln eindeckten.

Im Anschluss daran, und weil es schon etwas spät war, fuhren wir zu unserem ersten Campingplatz in Reykjavik und damit in die Hauptstadt und größte Stadt Islands.

Am nächsten Tag machten wir eine Sightseeing-Tour durch die Stadt. Wir ließen das Wohnmobil stehen und gingen zu Fuß am Ufer entlang der Hauptsehenswürdigkeiten. Das Wetter in Island ist jeden Tag unberechenbar und die Wolken am Himmel machten gleich alles viel sehenswerter. Vorbei am Solarschiff ging es weiter bis zur Harpa, dem Kultur- und Konzertzentrum, das uns von seiner Architektur in Bann zieht. Danach spazierten wir durch die Touristenstraßen zum Stadtsee und zur großen Kirche Hallgrimskirkja. Die Kirche ist sehr modern gestaltet, es lohnt sich auch auf jeden Fall ein Besuch auf dem Turm, der einen wunderbaren Ausblick über die Stadt mit ihren bunten Hausdächern gewährt. Die Stadt Reykjavik hat ca. 120.000 Einwohner, was in etwa einem Drittel der Einwohnerzahl Islands entspricht. Es lohnt sich auf jeden Fall eine Tour durch die Stadt.

Doch Island ist wohl vor allem bekannt für seine faszinierende Landschaft, deswegen machten wir uns am selben Abend schon auf den Weg um Island herum.

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